Sinkewitz beantragt Öffnung der B-Probe Der unter Dopingverdacht stehende Radprofi Patrik Sinkewitz hat Dopingmissbrauch bestritten und will seine Unschuld beweisen. Zu diesem Zweck hat er bereits am Wochenende die Öffnung der B-Probe beantragt. Der Radsport-Weltverband (UCI) hatte dem 30-Jährigen am Freitag mitgeteilt, dass er Ende Februar positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet wurde. Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», wird Sinkewitz in der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. «Fakt ist, die haben eine Substanz bei mir gefunden, jetzt muss ich klären, wie das sein kann», führte der Fuldaer weiter aus. Dazu hat Sinkewitz bereits am Wochenende die Öffnung seiner B-Probe beantragt, wie die «SZ» berichtet. Eine Bestätigung durch die UCI gab es aber noch nicht. Der deutsche Radprofi des italienischen Rennstalls Farnese Vini-Neri Sottoli wurde am 28. Februar bei einer Kontrolle vor dem Start eines Rennens in Lugano positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet. Sollte die B-Probe das gleiche Ergebnis wie die A-Probe liefern, wäre Sinkewitz der erste Radprofi, dem der Gebrauch von Wachstumshormonen nachgewiesen wurde. Zwar gilt der Gebrauch von HGH im Spitzensport unter Experten als gesichert, Befunde bei Razzien weisen auf eine flächendeckende Verbreitung hin. Allerdings ist wegen des kleinen Zeitfensters der Nachweis des Missbrauchs extrem schwierig. Der seit drei Jahren zur Verfügung stehende Test gilt aber als zuverlässig und wissenschaftlich fundiert. Sinkewitz weist wissentliches Doping aber von sich. «Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», so Sinkewitz. Neben der Öffnung der B-Probe will er noch mit Hilfe eines italienischen Experten klären lassen, wie die Substanz in seinem Körper gelangen konnte. Sollte er allerdings des erneuten Dopingbetrugs überführt werden, droht ihm eine lebenslange Sperre. Denn bereits im Jahr 2007 wurde der damalige T-Mobile-Profi des Dopings mit Testosteron überführt. Sinkewitz verzichtete auf die Öffnung der B-Probe, gab den Missbrauch zu und kooperierte mit den Ermittlungsbehörden. Wie der ebenfalls geständige Jörg Jaksche kam er in den Genuss der Kronzeugen-Regelung und wurde nur für ein Jahr gesperrt.
„Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden“ Spannender und spektakulärer wurde es in der zweiten Halbzeit, die mit einem Pfostentreffer des Cottbusers Daniel Adlung (53.) begann. „Wenn sie mit dem Pfostenschuss in Führung gehen, wäre es nicht unverdient gewesen, wenn Cottbus gewonnen hätte“, sagte selbst Funkel. Adlung meinte nach der Niederlage dagegen: „Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden.“ Treffsicherer agierte auf der Gegenseite Federico, der nur vier Minuten nach seiner Einwechselung mit einer Direktabnahme den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führungstreffer für die Bochumer erzielte. Pech hatten die Gäste, dass nur Sekunden später Torjäger Nils Petersen aus kürzester Distanz an VfL-Torwart Andreas Luthe scheiterte. Innenverteidiger Uwe Hünemeier verpasste ebenfalls den Ausgleich (84.)
Der VfL Bochum bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Erfolgsspur und steuert weiter in Richtung Aufstieg. Im Topspiel des 27. Spieltags besiegte Bochum am Montagabend Energie Cottbus mit 1:0 (0:0) und festigte mit dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage den dritten Tabellenplatz. Die Lausitzer dürften sich nach dem Siegtor von Giovanni Federico (70.) und nunmehr sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben. Bochum liegt dagegen nur zwei Punkte hinter dem FC Augsburg, der den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter Spitzenreiter Hertha BSC belegt. Bochums Trainer Friedhelm Funkel ging trotz des Erfolges hart mit seiner Mannschaft ins Gericht: „Das war mehr als glücklich. Das war eine katastrophale Leistung, die erste Halbzeit war unterirdisch“, schimpfte Funkel und lobte den Gegner: „In der ersten Halbzeit waren die Cottbuser so was von dominant hier im Stadion, das habe ich noch nicht erlebt.“ Sein Cottbuser Kollege Claus-Dieter Wollitz bemängelte zwar einige Schiedsrichterentscheidungen, warf seiner Mannschaft aber auch vor: „Das 0:1 ist an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten.“ Statt dem von Wollitz stets geforderten „spektakulären Offensivfußball“ agierten seine zuletzt dreimal erfolgreichen Schützlinge aus einer kompakten Defensive und machten dem Gegner so das Leben schwer. Die Bochumer standen ebenfalls dicht gestaffelt und scheuten das Risiko im Spiel nach vorne. Torchancen hatten daher lange Zeit Seltenheitswert.
«Ich muss und will mich auf meine Instinkte verlassen» Rebensburg: Sie war da gerade im Auto, ich war im Hotel, dann ist sie ausgestiegen, ich bin rausgegangen, und wir haben uns umarmt. Das war sehr emotional, es ist ja super, die Kugel zu gewinnen. Man wird damit belohnt für Konstanz auf hohem Niveau. SZ: Sie haben in dieser Saison drei Rennen gewonnen und sind zweimal Zweite geworden. In der Szene sagt man, Sie hätten einen eigenen, wilden Stil . . . Rebensburg: . . . ja, das höre ich auch immer wieder, dass ich einen anderen Stil fahre als die meisten anderen. Allerdings würde ich den weniger als wild beschreiben, eher könnte man von kalkuliertem Risiko sprechen. Ich bewege mich am Limit, was ich aber auch tun muss, wenn ich gewinnen will. Grundsätzlich komme ich vom Riesenslalom, aber ich möchte mich jetzt schon auch in Richtung Abfahrt und Super-G bewegen, um dort kommende Saison um die Podestplätze mitfahren zu können. SZ: Mancher im Verband hätte Sie schon in der Vergangenheit gerne häufiger bei Speedrennen gesehen. Rebensburg: Ich habe vor der Saison gesagt, Abfahrt hat für mich keine Priori-tät, sondern Riesenslalom und Super-G, ich bestreite nur die Abfahrten, die gut in den Terminkalender passen. So habe ich das dann auch gemacht. Für die neue Saison verschieben sich die Ziele sicherlich. Ich hab’ mich nun an die Abfahrt herangetastet, es macht mir Spaß. SZ: Wie groß ist Ihr Respekt, wenn Sie bei einer Abfahrt am Start stehen? Rebensburg: Früher war gelegentlich Angst dabei, da wollte ich nur heil runterkommen. Aber je mehr Abfahrten man mitmacht, desto weniger wird die Angst. Der Respekt ist zwar noch da, aber den braucht man bei einer Abfahrt, sonst wird’s gefährlich. Natürlich kommen immer wieder Abfahrten, wo ich bei der Besichtigung denke: Puh, was kommt da auf mich zu? SZ: Wie besichtigen Sie vor den Rennen? Sind Sie akribisch? Rebensburg: Naja, ich brauche beim Besichtigen nicht so lange, ich bin immer eine der Ersten, die unten ankommen. Ich finde, man muss aus dem Bauch raus fahren. Es gibt genügend Fahrer, die sehr akribisch sind und bei denen das super funktioniert. Aber bei mir ist es eben so, dass ich mich nicht zu sehr auf eine Linie fixiere, sondern versuche, aus dem Gefühl heraus Ski zu fahren. Ich muss und will mich auf meine Instinkte verlassen. SZ: Sind Sie auch als Mensch so?
Hausmacht der Stämme Wie sich die Stämme verhalten, ist für die Zukunft des Jemen entscheidend. Sie legen Wert auf eine weitgehende Hausmacht in ihren Wohngebieten und finden sich mit einer Zentralmacht nur ab, wenn diese ihre Interessen und ihre gesellschaftlichen Vorstellungen anerkennt. Islamische Extremisten haben bei den unzufriedenen Stämmen und in der verarmten Bevölkerung eine breite Basis. Als die Strukturen von al-Qaida vor einigen Jahren in Saudi-Arabien zerschlagen wurden, zog sich ihr organisatorischer Kern in den Jemen zurück. Seit Jahren kann Salih nicht das ganze Staatsgebiet kontrollieren. Antiamerikanische Gefühle sind verbreitet. Bei vielen Stämmen profitieren die Extremisten vom traditionellen Gastrecht. Aber auch in Sanaa ist al-Qaida nicht ohne Einfluss. Ein Teil des jemenitischen Sicherheitsapparates konnte von ihr infiltriert werden. Am gefährlichsten für die Stabilität des Jemen sind Unterentwicklung und Armut. Von den 24 Millionen Einwohnern vegetieren zwei Drittel am Rande des Existenzminimums. Die kleinen Erdölvorräte des Landes erschöpfen sich rasch. Auch die Wasserreserven gehen ihrem Ende entgegen. Korruption bis in die höchsten Kreise des Regimes ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Gegen alle diese Grundübel hat der jetzt 68-jährige Salih so gut wie nichts ausgerichtet. Die Macht, zu deren Erhaltung viel Geld für Waffen ausgegeben wird, wurde für ihn zum Selbstzweck. Die großzügige amerikanische Hilfe für Salihs Sicherheitsapparat war von der Erwartung getrieben, er werde al-Qaida unter Kontrolle halten. Dieses Interesse wird fortbestehen, wer immer ihn an der Spitze des Staates ablöst. Auch die Nachfolger werden sich aus dieser finanziellen Abhängigkeit kaum lösen. Salih hat in den Streitkräften viele Angehörige seines Stammes, der Ahmar, plaziert. Auch wenn der Präsident jetzt betont, er wolle kein Militärregime, ist ein Zusammenspiel jenes großen Stammes mit den Kommandeuren eine Option für die Zukunft des Jemen, viel wahrscheinlicher als eine funktionierende Demokratie. Die anderen Optionen wären Anarchie und Staatszerfall.
Die Revolutionäre in Tunis und Kairo haben die Einheit des Landes nie in Frage gestellt. Auch in Libyen wollen die Rebellen die Macht über das ganze Territorium. Ganz anders im Jemen, wo zentrifugale Kräfte am Werk sind. Im Süden der ehemals kommunistischen Volksrepublik Jemen träumen viele von neuer Unabhängigkeit. Sie sind zuletzt vor 17 Jahren von Salih mit militärischer Gewalt an der Separation gehindert worden. Für den Augenblick hat sich der Süden der gemeinsamen Forderung der Opposition nach Rücktritt des Präsidenten angeschlossen. Aber schon jetzt kommt es in den südlichen Provinzen fast jede Woche zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen Unzufriedenen und den Vertretern der Zentralgewalt. Im Norden sind es die Huthi-Rebellen des zaidistischen Zweiges des schiitischen Islam, die mit Unterbrechungen seit sieben Jahren gegen ihre wirtschaftliche Vernachlässigung durch Sanaa kämpfen.
13:19 Uhr In Libyen steigen die Preise für Grundnahrungsmittel wie Mehl, Reis und Brot stark an. Wie das UN-Welternährungsprogramm (WFP) mitteilte, hat sich der Preis für Mehl in den vergangenen Wochen mehr als verdoppelt. Reis sei um etwa 88 Prozent teurer geworden, Brot um 110 Prozent und Pflanzenöl um 58 Prozent. In den umkämpften Städten seien die allermeisten Verkaufsläden geschlossen. Das WFP stockt deshalb seine Nahrungsdepots im Osten Libyens und an den Grenzen auf. 13:12 Uhr Hohe Nato-Offiziere werfen der Bundesregierung vor, nach dem «Motto: Tausche Libyen, biete Afghanistan» zu handeln. «Das Kneifen beim Einsatz in Libyen mit der Teilnahme deutscher Soldaten bei den Awacs-Flügen über Afghanistan auszugleichen, ist eine Nullnummer und Augenwischerei» sagte ein General der Nachrichtenagentur dapd. Damit solle von der «Fehlentscheidung Berlins abelenkt werden, nicht an der Einrichtung der Flugverbotszone in Libyen teilzunehmen». 13:07 Uhr Die Türkei wird sich nach den Worten ihres Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht an der Militäraktion gegen den libyschen Machthaber Gaddafi beteiligen. Sein Land werde keine Waffen gegen das libysche Volk richten, sagte Erdogan in einer Fraktionssitzung seiner Regierungspartei AKP im Parlament von Ankara. In Libyen dürfe es nur eine humanitäre Aktion unter dem Dach der Vereinten Nationen geben. Die Nato werde über die Haltung Ankaras unterrichtet. In der live vom Fernsehen übertragenen Rede griff Erdogan den Westen wegen des Einsatzes an: «Natürlich werden wir die Pariser Konferenz hinterfragen und kritisieren». Nach dem Treffen am Samstag, bei dem die Türkei nicht vertreten war, hatte es die ersten Luftangriffe gegen die Gaddafi-Truppen gegeben. 12:57 Uhr Jemens Präsident Ali Abdullah Salih warnt vor einem Bürgerkrieg in seinem Land. Dieser werde blutig sein, sollten Kräfte versuchen, durch einen Staatsstreich an die Macht zu kommen, sagte er vor Befehlshabern der Armee. 12:53 Uhr Das vom libyschen Militär verschleppte italienische Schiff mit elf Besatzungsmitgliedern an Bord ist in den Hafen von Tripolis eingelaufen. Der Crew der «Asso 22» gehe es gut, teilte der in Neapel ansässige Schiffseigentümer Augusta Offshore mit. Der Fall sei jedoch nicht abgeschlossen, erklärte die Reederei. Ihren Angaben nach befanden sich acht Italiener, zwei Inder und ein Ukrainer an Bord der «Asso 22». Libysche Soldaten hätten das Schiff am Sonntag geentert, hieß es. Es habe dann den Hafen später Richtung Westen verlassen und sei vor der libyschen Küste im Zickzackkurs gefahren. 12:47 Uhr US-Verteidigungsminister Robert Gates, der sich gerade in Moskau aufhält, spricht sich dafür aus, die Militäreinsätze in Libyen in den kommenden Tagen zurückzufahren. Zugleich bekräftigt er, sein Land wolle sich rasch aus der Führungsrolle bei den Einsätzen zurückziehen. 12:36 Uhr Deutschland fordert eine deutliche Ausweitung des bisherigen Embargos gegen Libyen. «Es ist notwendig, jetzt zu handeln», sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Bereits auf dem EU-Gipfel Ende der Woche müsse sich die Europäische Union auf ein vollständiges Öl- und Gas-Embargo verständigen. «Es darf keine Hintertür offen sein.» Westerwelle nannte es unverständlich, dass auf der einen Seite Militäraktionen gegen Gaddafi gestartet werden, auf der anderen Seite aber Wirtschaftsbeziehungen nicht vollständig beendet seien. 12:21 Uhr Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, kritisiert die Haltung der Bundesregierung in der Libyen-Frage. Er sei «verwundert» und «beschämt», dass Deutschland sich bei der Abstimmung über die Libyen-Resolution im UN-Sicherheitsrat enthalten habe, sagte Graumann. Die Bundesregierung habe sich «grundweg falsch positioniert» und Deutschland damit «ein Stück weit ins Abseits manövriert». Nach Ansicht von Exil-Libyern in Deutschland schadet die deutsche Haltung auch der heimischen Wirtschaft. Komme eine neue Regierung in Tripolis an die Macht, werde Frankreich wichtige Aufträge bekommen, sagte der Sprecher der Libyschen Gemeinde in Deutschland, Same Ghati.
Magdalena Neuner und Michael Greis waren am Montag vom Weltcup in Oslo zurückgekehrt. „Wir freuen uns, wieder hier zu sein“, sagte die Wallgauerin und kündigte an: „Die nächsten drei Tage werde ich wohl erstmal mit Waschen beschäftigt sein, Frühjahrsputz halten - dann mache ich Urlaub.“ Vor ihrem Urlaub aber steht für Neuner am Sonntag die World Team Challenge an. „Da freue ich mich drauf. Wir waren in der ganzen Welt unterwegs, und jetzt kann man den Fans, die auf Schalke ja nicht immer in den Genuss von Biathlon kommen, mal etwas zurückgeben.“
1860 war in der Bundesliga, als der Beschluss zum Bau einer gemeinsamen Fußballarena gefasst wurde. 1860 wollte damals auch in Europa mitspielen. Es war die weitgehend freie Entscheidung der damaligen Löwen-Gremien, da mitzumachen oder es bleiben zu lassen. Das Debakel fing doch an, als 1860 in der Bundesliga abstürzte und zur gleichen Zeit der Korruptionsskandal aufflog, in dem Wildmoser jun. verwickelt war. Auch das ist doch wohl nicht dem FC Bayern anzulasten. Was folgte, war jahrelange Misswirtschaft und die 60er standen nicht zum ersten Mal vor der Pleite. Nach jeder Pleite wollte man sanieren, aber passiert ist offenbar nie wirklich was. Dass die Bayern Forderungen haben? Wofür gibts Verträge, wenn sich Vertragspartner plötzlich nicht mehr daran halten wollen oder können. Jedesmal, wenn Bayern dann als Retter in irgend einer Form eingesprungen ist, wurde auf die Bayern gehetzt. So auch jetzt wieder. Wieso glauben die 60er immer, die Bayern sollten Samariter spielen? Würden sie es tun, wäre ihnen der Undank der blauen Fans ebenso sicher. Eigentlich kann es nur eine vernünftige Lösung geben: So wie VW z. B. sich eine Audi hält und diese beiden Marken munter und erfolgreich konkurrieren, könnte sich Bayern auch ein 1860 halten, sanieren und zum Erfolg führen. Deswegen können sie immer noch konkurrieren und sportlichen Wettkampf gegeneinander austragen.
Sinkewitz beantragt Öffnung der B-Probe
Der unter Dopingverdacht stehende Radprofi Patrik Sinkewitz hat Dopingmissbrauch bestritten und will seine Unschuld beweisen. Zu diesem Zweck hat er bereits am Wochenende die Öffnung der B-Probe beantragt. Der Radsport-Weltverband (UCI) hatte dem 30-Jährigen am Freitag mitgeteilt, dass er Ende Februar positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet wurde.
Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», wird Sinkewitz in der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. «Fakt ist, die haben eine Substanz bei mir gefunden, jetzt muss ich klären, wie das sein kann», führte der Fuldaer weiter aus.
Dazu hat Sinkewitz bereits am Wochenende die Öffnung seiner B-Probe beantragt, wie die «SZ» berichtet. Eine Bestätigung durch die UCI gab es aber noch nicht.
Der deutsche Radprofi des italienischen Rennstalls Farnese Vini-Neri Sottoli wurde am 28. Februar bei einer Kontrolle vor dem Start eines Rennens in Lugano positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet.
Sollte die B-Probe das gleiche Ergebnis wie die A-Probe liefern, wäre Sinkewitz der erste Radprofi, dem der Gebrauch von Wachstumshormonen nachgewiesen wurde. Zwar gilt der Gebrauch von HGH im Spitzensport unter Experten als gesichert, Befunde bei Razzien weisen auf eine flächendeckende Verbreitung hin. Allerdings ist wegen des kleinen Zeitfensters der Nachweis des Missbrauchs extrem schwierig. Der seit drei Jahren zur Verfügung stehende Test gilt aber als zuverlässig und wissenschaftlich fundiert.
Sinkewitz weist wissentliches Doping aber von sich. «Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», so Sinkewitz. Neben der Öffnung der B-Probe will er noch mit Hilfe eines italienischen Experten klären lassen, wie die Substanz in seinem Körper gelangen konnte.
Sollte er allerdings des erneuten Dopingbetrugs überführt werden, droht ihm eine lebenslange Sperre. Denn bereits im Jahr 2007 wurde der damalige T-Mobile-Profi des Dopings mit Testosteron überführt. Sinkewitz verzichtete auf die Öffnung der B-Probe, gab den Missbrauch zu und kooperierte mit den Ermittlungsbehörden. Wie der ebenfalls geständige Jörg Jaksche kam er in den Genuss der Kronzeugen-Regelung und wurde nur für ein Jahr gesperrt.
„Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden“
Spannender und spektakulärer wurde es in der zweiten Halbzeit, die mit einem Pfostentreffer des Cottbusers Daniel Adlung (53.) begann. „Wenn sie mit dem Pfostenschuss in Führung gehen, wäre es nicht unverdient gewesen, wenn Cottbus gewonnen hätte“, sagte selbst Funkel. Adlung meinte nach der Niederlage dagegen: „Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden.“
Treffsicherer agierte auf der Gegenseite Federico, der nur vier Minuten nach seiner Einwechselung mit einer Direktabnahme den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führungstreffer für die Bochumer erzielte. Pech hatten die Gäste, dass nur Sekunden später Torjäger Nils Petersen aus kürzester Distanz an VfL-Torwart Andreas Luthe scheiterte. Innenverteidiger Uwe Hünemeier verpasste ebenfalls den Ausgleich (84.)
Der VfL Bochum bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Erfolgsspur und steuert weiter in Richtung Aufstieg. Im Topspiel des 27. Spieltags besiegte Bochum am Montagabend Energie Cottbus mit 1:0 (0:0) und festigte mit dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage den dritten Tabellenplatz. Die Lausitzer dürften sich nach dem Siegtor von Giovanni Federico (70.) und nunmehr sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben. Bochum liegt dagegen nur zwei Punkte hinter dem FC Augsburg, der den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter Spitzenreiter Hertha BSC belegt.
Bochums Trainer Friedhelm Funkel ging trotz des Erfolges hart mit seiner Mannschaft ins Gericht: „Das war mehr als glücklich. Das war eine katastrophale Leistung, die erste Halbzeit war unterirdisch“, schimpfte Funkel und lobte den Gegner: „In der ersten Halbzeit waren die Cottbuser so was von dominant hier im Stadion, das habe ich noch nicht erlebt.“ Sein Cottbuser Kollege Claus-Dieter Wollitz bemängelte zwar einige Schiedsrichterentscheidungen, warf seiner Mannschaft aber auch vor: „Das 0:1 ist an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten.“
Statt dem von Wollitz stets geforderten „spektakulären Offensivfußball“ agierten seine zuletzt dreimal erfolgreichen Schützlinge aus einer kompakten Defensive und machten dem Gegner so das Leben schwer. Die Bochumer standen ebenfalls dicht gestaffelt und scheuten das Risiko im Spiel nach vorne. Torchancen hatten daher lange Zeit Seltenheitswert.
«Ich muss und will mich auf meine Instinkte verlassen»
Rebensburg: Sie war da gerade im Auto, ich war im Hotel, dann ist sie ausgestiegen, ich bin rausgegangen, und wir haben uns umarmt. Das war sehr emotional, es ist ja super, die Kugel zu gewinnen. Man wird damit belohnt für Konstanz auf hohem Niveau.
SZ: Sie haben in dieser Saison drei Rennen gewonnen und sind zweimal Zweite geworden. In der Szene sagt man, Sie hätten einen eigenen, wilden Stil . . .
Rebensburg: . . . ja, das höre ich auch immer wieder, dass ich einen anderen Stil fahre als die meisten anderen. Allerdings würde ich den weniger als wild beschreiben, eher könnte man von kalkuliertem Risiko sprechen. Ich bewege mich am Limit, was ich aber auch tun muss, wenn ich gewinnen will. Grundsätzlich komme ich vom Riesenslalom, aber ich möchte mich jetzt schon auch in Richtung Abfahrt und Super-G bewegen, um dort kommende Saison um die Podestplätze mitfahren zu können.
SZ: Mancher im Verband hätte Sie schon in der Vergangenheit gerne häufiger bei Speedrennen gesehen.
Rebensburg: Ich habe vor der Saison gesagt, Abfahrt hat für mich keine Priori-tät, sondern Riesenslalom und Super-G, ich bestreite nur die Abfahrten, die gut in den Terminkalender passen. So habe ich das dann auch gemacht. Für die neue Saison verschieben sich die Ziele sicherlich. Ich hab’ mich nun an die Abfahrt herangetastet, es macht mir Spaß.
SZ: Wie groß ist Ihr Respekt, wenn Sie bei einer Abfahrt am Start stehen?
Rebensburg: Früher war gelegentlich Angst dabei, da wollte ich nur heil runterkommen. Aber je mehr Abfahrten man mitmacht, desto weniger wird die Angst. Der Respekt ist zwar noch da, aber den braucht man bei einer Abfahrt, sonst wird’s gefährlich. Natürlich kommen immer wieder Abfahrten, wo ich bei der Besichtigung denke: Puh, was kommt da auf mich zu?
SZ: Wie besichtigen Sie vor den Rennen? Sind Sie akribisch?
Rebensburg: Naja, ich brauche beim Besichtigen nicht so lange, ich bin immer eine der Ersten, die unten ankommen. Ich finde, man muss aus dem Bauch raus fahren. Es gibt genügend Fahrer, die sehr akribisch sind und bei denen das super funktioniert. Aber bei mir ist es eben so, dass ich mich nicht zu sehr auf eine Linie fixiere, sondern versuche, aus dem Gefühl heraus Ski zu fahren. Ich muss und will mich auf meine Instinkte verlassen.
SZ: Sind Sie auch als Mensch so?
Hausmacht der Stämme
Wie sich die Stämme verhalten, ist für die Zukunft des Jemen entscheidend. Sie legen Wert auf eine weitgehende Hausmacht in ihren Wohngebieten und finden sich mit einer Zentralmacht nur ab, wenn diese ihre Interessen und ihre gesellschaftlichen Vorstellungen anerkennt. Islamische Extremisten haben bei den unzufriedenen Stämmen und in der verarmten Bevölkerung eine breite Basis. Als die Strukturen von al-Qaida vor einigen Jahren in Saudi-Arabien zerschlagen wurden, zog sich ihr organisatorischer Kern in den Jemen zurück. Seit Jahren kann Salih nicht das ganze Staatsgebiet kontrollieren. Antiamerikanische Gefühle sind verbreitet. Bei vielen Stämmen profitieren die Extremisten vom traditionellen Gastrecht. Aber auch in Sanaa ist al-Qaida nicht ohne Einfluss. Ein Teil des jemenitischen Sicherheitsapparates konnte von ihr infiltriert werden.
Am gefährlichsten für die Stabilität des Jemen sind Unterentwicklung und Armut. Von den 24 Millionen Einwohnern vegetieren zwei Drittel am Rande des Existenzminimums. Die kleinen Erdölvorräte des Landes erschöpfen sich rasch. Auch die Wasserreserven gehen ihrem Ende entgegen. Korruption bis in die höchsten Kreise des Regimes ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Gegen alle diese Grundübel hat der jetzt 68-jährige Salih so gut wie nichts ausgerichtet. Die Macht, zu deren Erhaltung viel Geld für Waffen ausgegeben wird, wurde für ihn zum Selbstzweck. Die großzügige amerikanische Hilfe für Salihs Sicherheitsapparat war von der Erwartung getrieben, er werde al-Qaida unter Kontrolle halten. Dieses Interesse wird fortbestehen, wer immer ihn an der Spitze des Staates ablöst. Auch die Nachfolger werden sich aus dieser finanziellen Abhängigkeit kaum lösen.
Salih hat in den Streitkräften viele Angehörige seines Stammes, der Ahmar, plaziert. Auch wenn der Präsident jetzt betont, er wolle kein Militärregime, ist ein Zusammenspiel jenes großen Stammes mit den Kommandeuren eine Option für die Zukunft des Jemen, viel wahrscheinlicher als eine funktionierende Demokratie. Die anderen Optionen wären Anarchie und Staatszerfall.
Die Revolutionäre in Tunis und Kairo haben die Einheit des Landes nie in Frage gestellt. Auch in Libyen wollen die Rebellen die Macht über das ganze Territorium. Ganz anders im Jemen, wo zentrifugale Kräfte am Werk sind. Im Süden der ehemals kommunistischen Volksrepublik Jemen träumen viele von neuer Unabhängigkeit. Sie sind zuletzt vor 17 Jahren von Salih mit militärischer Gewalt an der Separation gehindert worden.
Für den Augenblick hat sich der Süden der gemeinsamen Forderung der Opposition nach Rücktritt des Präsidenten angeschlossen. Aber schon jetzt kommt es in den südlichen Provinzen fast jede Woche zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen Unzufriedenen und den Vertretern der Zentralgewalt. Im Norden sind es die Huthi-Rebellen des zaidistischen Zweiges des schiitischen Islam, die mit Unterbrechungen seit sieben Jahren gegen ihre wirtschaftliche Vernachlässigung durch Sanaa kämpfen.
13:19 Uhr In Libyen steigen die Preise für Grundnahrungsmittel wie Mehl, Reis und Brot stark an. Wie das UN-Welternährungsprogramm (WFP) mitteilte, hat sich der Preis für Mehl in den vergangenen Wochen mehr als verdoppelt. Reis sei um etwa 88 Prozent teurer geworden, Brot um 110 Prozent und Pflanzenöl um 58 Prozent. In den umkämpften Städten seien die allermeisten Verkaufsläden geschlossen. Das WFP stockt deshalb seine Nahrungsdepots im Osten Libyens und an den Grenzen auf.
13:12 Uhr Hohe Nato-Offiziere werfen der Bundesregierung vor, nach dem «Motto: Tausche Libyen, biete Afghanistan» zu handeln. «Das Kneifen beim Einsatz in Libyen mit der Teilnahme deutscher Soldaten bei den Awacs-Flügen über Afghanistan auszugleichen, ist eine Nullnummer und Augenwischerei» sagte ein General der Nachrichtenagentur dapd. Damit solle von der «Fehlentscheidung Berlins abelenkt werden, nicht an der Einrichtung der Flugverbotszone in Libyen teilzunehmen».
13:07 Uhr Die Türkei wird sich nach den Worten ihres Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht an der Militäraktion gegen den libyschen Machthaber Gaddafi beteiligen. Sein Land werde keine Waffen gegen das libysche Volk richten, sagte Erdogan in einer Fraktionssitzung seiner Regierungspartei AKP im Parlament von Ankara. In Libyen dürfe es nur eine humanitäre Aktion unter dem Dach der Vereinten Nationen geben. Die Nato werde über die Haltung Ankaras unterrichtet. In der live vom Fernsehen übertragenen Rede griff Erdogan den Westen wegen des Einsatzes an: «Natürlich werden wir die Pariser Konferenz hinterfragen und kritisieren». Nach dem Treffen am Samstag, bei dem die Türkei nicht vertreten war, hatte es die ersten Luftangriffe gegen die Gaddafi-Truppen gegeben.
12:57 Uhr Jemens Präsident Ali Abdullah Salih warnt vor einem Bürgerkrieg in seinem Land. Dieser werde blutig sein, sollten Kräfte versuchen, durch einen Staatsstreich an die Macht zu kommen, sagte er vor Befehlshabern der Armee.
12:53 Uhr Das vom libyschen Militär verschleppte italienische Schiff mit elf Besatzungsmitgliedern an Bord ist in den Hafen von Tripolis eingelaufen. Der Crew der «Asso 22» gehe es gut, teilte der in Neapel ansässige Schiffseigentümer Augusta Offshore mit. Der Fall sei jedoch nicht abgeschlossen, erklärte die Reederei. Ihren Angaben nach befanden sich acht Italiener, zwei Inder und ein Ukrainer an Bord der «Asso 22». Libysche Soldaten hätten das Schiff am Sonntag geentert, hieß es. Es habe dann den Hafen später Richtung Westen verlassen und sei vor der libyschen Küste im Zickzackkurs gefahren.
12:47 Uhr US-Verteidigungsminister Robert Gates, der sich gerade in Moskau aufhält, spricht sich dafür aus, die Militäreinsätze in Libyen in den kommenden Tagen zurückzufahren. Zugleich bekräftigt er, sein Land wolle sich rasch aus der Führungsrolle bei den Einsätzen zurückziehen.
12:36 Uhr Deutschland fordert eine deutliche Ausweitung des bisherigen Embargos gegen Libyen. «Es ist notwendig, jetzt zu handeln», sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Bereits auf dem EU-Gipfel Ende der Woche müsse sich die Europäische Union auf ein vollständiges Öl- und Gas-Embargo verständigen. «Es darf keine Hintertür offen sein.» Westerwelle nannte es unverständlich, dass auf der einen Seite Militäraktionen gegen Gaddafi gestartet werden, auf der anderen Seite aber Wirtschaftsbeziehungen nicht vollständig beendet seien.
12:21 Uhr Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, kritisiert die Haltung der Bundesregierung in der Libyen-Frage. Er sei «verwundert» und «beschämt», dass Deutschland sich bei der Abstimmung über die Libyen-Resolution im UN-Sicherheitsrat enthalten habe, sagte Graumann. Die Bundesregierung habe sich «grundweg falsch positioniert» und Deutschland damit «ein Stück weit ins Abseits manövriert». Nach Ansicht von Exil-Libyern in Deutschland schadet die deutsche Haltung auch der heimischen Wirtschaft. Komme eine neue Regierung in Tripolis an die Macht, werde Frankreich wichtige Aufträge bekommen, sagte der Sprecher der Libyschen Gemeinde in Deutschland, Same Ghati.
Sicher.
Magdalena Neuner und Michael Greis waren am Montag vom Weltcup in Oslo zurückgekehrt. „Wir freuen uns, wieder hier zu sein“, sagte die Wallgauerin und kündigte an: „Die nächsten drei Tage werde ich wohl erstmal mit Waschen beschäftigt sein, Frühjahrsputz halten - dann mache ich Urlaub.“
Vor ihrem Urlaub aber steht für Neuner am Sonntag die World Team Challenge an. „Da freue ich mich drauf. Wir waren in der ganzen Welt unterwegs, und jetzt kann man den Fans, die auf Schalke ja nicht immer in den Genuss von Biathlon kommen, mal etwas zurückgeben.“
1860 war in der Bundesliga, als der Beschluss zum Bau einer gemeinsamen Fußballarena gefasst wurde. 1860 wollte damals auch in Europa mitspielen.
Es war die weitgehend freie Entscheidung der damaligen Löwen-Gremien, da mitzumachen oder es bleiben zu lassen.
Das Debakel fing doch an, als 1860 in der Bundesliga abstürzte und zur gleichen Zeit der Korruptionsskandal aufflog, in dem Wildmoser jun. verwickelt war. Auch das ist doch wohl nicht dem FC Bayern anzulasten.
Was folgte, war jahrelange Misswirtschaft und die 60er standen nicht zum ersten Mal vor der Pleite. Nach jeder Pleite wollte man sanieren, aber passiert ist offenbar nie wirklich was. Dass die Bayern Forderungen haben? Wofür gibts Verträge, wenn sich Vertragspartner plötzlich nicht mehr daran halten wollen oder können. Jedesmal, wenn Bayern dann als Retter in irgend einer Form eingesprungen ist, wurde auf die Bayern gehetzt. So auch jetzt wieder. Wieso glauben die 60er immer, die Bayern sollten Samariter spielen? Würden sie es tun, wäre ihnen der Undank der blauen Fans ebenso sicher.
Eigentlich kann es nur eine vernünftige Lösung geben: So wie VW z. B. sich eine Audi hält und diese beiden Marken munter und erfolgreich konkurrieren, könnte sich Bayern auch ein 1860 halten, sanieren und zum Erfolg führen. Deswegen können sie immer noch konkurrieren und sportlichen Wettkampf gegeneinander austragen.