Sinkewitz beantragt Öffnung der B-Probe Der unter Dopingverdacht stehende Radprofi Patrik Sinkewitz hat Dopingmissbrauch bestritten und will seine Unschuld beweisen. Zu diesem Zweck hat er bereits am Wochenende die Öffnung der B-Probe beantragt. Der Radsport-Weltverband (UCI) hatte dem 30-Jährigen am Freitag mitgeteilt, dass er Ende Februar positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet wurde. Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», wird Sinkewitz in der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. «Fakt ist, die haben eine Substanz bei mir gefunden, jetzt muss ich klären, wie das sein kann», führte der Fuldaer weiter aus. Dazu hat Sinkewitz bereits am Wochenende die Öffnung seiner B-Probe beantragt, wie die «SZ» berichtet. Eine Bestätigung durch die UCI gab es aber noch nicht. Der deutsche Radprofi des italienischen Rennstalls Farnese Vini-Neri Sottoli wurde am 28. Februar bei einer Kontrolle vor dem Start eines Rennens in Lugano positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet. Sollte die B-Probe das gleiche Ergebnis wie die A-Probe liefern, wäre Sinkewitz der erste Radprofi, dem der Gebrauch von Wachstumshormonen nachgewiesen wurde. Zwar gilt der Gebrauch von HGH im Spitzensport unter Experten als gesichert, Befunde bei Razzien weisen auf eine flächendeckende Verbreitung hin. Allerdings ist wegen des kleinen Zeitfensters der Nachweis des Missbrauchs extrem schwierig. Der seit drei Jahren zur Verfügung stehende Test gilt aber als zuverlässig und wissenschaftlich fundiert. Sinkewitz weist wissentliches Doping aber von sich. «Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», so Sinkewitz. Neben der Öffnung der B-Probe will er noch mit Hilfe eines italienischen Experten klären lassen, wie die Substanz in seinem Körper gelangen konnte. Sollte er allerdings des erneuten Dopingbetrugs überführt werden, droht ihm eine lebenslange Sperre. Denn bereits im Jahr 2007 wurde der damalige T-Mobile-Profi des Dopings mit Testosteron überführt. Sinkewitz verzichtete auf die Öffnung der B-Probe, gab den Missbrauch zu und kooperierte mit den Ermittlungsbehörden. Wie der ebenfalls geständige Jörg Jaksche kam er in den Genuss der Kronzeugen-Regelung und wurde nur für ein Jahr gesperrt.
„Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden“ Spannender und spektakulärer wurde es in der zweiten Halbzeit, die mit einem Pfostentreffer des Cottbusers Daniel Adlung (53.) begann. „Wenn sie mit dem Pfostenschuss in Führung gehen, wäre es nicht unverdient gewesen, wenn Cottbus gewonnen hätte“, sagte selbst Funkel. Adlung meinte nach der Niederlage dagegen: „Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden.“ Treffsicherer agierte auf der Gegenseite Federico, der nur vier Minuten nach seiner Einwechselung mit einer Direktabnahme den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führungstreffer für die Bochumer erzielte. Pech hatten die Gäste, dass nur Sekunden später Torjäger Nils Petersen aus kürzester Distanz an VfL-Torwart Andreas Luthe scheiterte. Innenverteidiger Uwe Hünemeier verpasste ebenfalls den Ausgleich (84.)
Der VfL Bochum bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Erfolgsspur und steuert weiter in Richtung Aufstieg. Im Topspiel des 27. Spieltags besiegte Bochum am Montagabend Energie Cottbus mit 1:0 (0:0) und festigte mit dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage den dritten Tabellenplatz. Die Lausitzer dürften sich nach dem Siegtor von Giovanni Federico (70.) und nunmehr sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben. Bochum liegt dagegen nur zwei Punkte hinter dem FC Augsburg, der den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter Spitzenreiter Hertha BSC belegt. Bochums Trainer Friedhelm Funkel ging trotz des Erfolges hart mit seiner Mannschaft ins Gericht: „Das war mehr als glücklich. Das war eine katastrophale Leistung, die erste Halbzeit war unterirdisch“, schimpfte Funkel und lobte den Gegner: „In der ersten Halbzeit waren die Cottbuser so was von dominant hier im Stadion, das habe ich noch nicht erlebt.“ Sein Cottbuser Kollege Claus-Dieter Wollitz bemängelte zwar einige Schiedsrichterentscheidungen, warf seiner Mannschaft aber auch vor: „Das 0:1 ist an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten.“ Statt dem von Wollitz stets geforderten „spektakulären Offensivfußball“ agierten seine zuletzt dreimal erfolgreichen Schützlinge aus einer kompakten Defensive und machten dem Gegner so das Leben schwer. Die Bochumer standen ebenfalls dicht gestaffelt und scheuten das Risiko im Spiel nach vorne. Torchancen hatten daher lange Zeit Seltenheitswert.
Sinkewitz beantragt Öffnung der B-Probe
Der unter Dopingverdacht stehende Radprofi Patrik Sinkewitz hat Dopingmissbrauch bestritten und will seine Unschuld beweisen. Zu diesem Zweck hat er bereits am Wochenende die Öffnung der B-Probe beantragt. Der Radsport-Weltverband (UCI) hatte dem 30-Jährigen am Freitag mitgeteilt, dass er Ende Februar positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet wurde.
Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», wird Sinkewitz in der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. «Fakt ist, die haben eine Substanz bei mir gefunden, jetzt muss ich klären, wie das sein kann», führte der Fuldaer weiter aus.
Dazu hat Sinkewitz bereits am Wochenende die Öffnung seiner B-Probe beantragt, wie die «SZ» berichtet. Eine Bestätigung durch die UCI gab es aber noch nicht.
Der deutsche Radprofi des italienischen Rennstalls Farnese Vini-Neri Sottoli wurde am 28. Februar bei einer Kontrolle vor dem Start eines Rennens in Lugano positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet.
Sollte die B-Probe das gleiche Ergebnis wie die A-Probe liefern, wäre Sinkewitz der erste Radprofi, dem der Gebrauch von Wachstumshormonen nachgewiesen wurde. Zwar gilt der Gebrauch von HGH im Spitzensport unter Experten als gesichert, Befunde bei Razzien weisen auf eine flächendeckende Verbreitung hin. Allerdings ist wegen des kleinen Zeitfensters der Nachweis des Missbrauchs extrem schwierig. Der seit drei Jahren zur Verfügung stehende Test gilt aber als zuverlässig und wissenschaftlich fundiert.
Sinkewitz weist wissentliches Doping aber von sich. «Ich kann nur sagen, dass ich auf gar keinen Fall verbotene Mittel genommen habe», so Sinkewitz. Neben der Öffnung der B-Probe will er noch mit Hilfe eines italienischen Experten klären lassen, wie die Substanz in seinem Körper gelangen konnte.
Sollte er allerdings des erneuten Dopingbetrugs überführt werden, droht ihm eine lebenslange Sperre. Denn bereits im Jahr 2007 wurde der damalige T-Mobile-Profi des Dopings mit Testosteron überführt. Sinkewitz verzichtete auf die Öffnung der B-Probe, gab den Missbrauch zu und kooperierte mit den Ermittlungsbehörden. Wie der ebenfalls geständige Jörg Jaksche kam er in den Genuss der Kronzeugen-Regelung und wurde nur für ein Jahr gesperrt.
„Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden“
Spannender und spektakulärer wurde es in der zweiten Halbzeit, die mit einem Pfostentreffer des Cottbusers Daniel Adlung (53.) begann. „Wenn sie mit dem Pfostenschuss in Führung gehen, wäre es nicht unverdient gewesen, wenn Cottbus gewonnen hätte“, sagte selbst Funkel. Adlung meinte nach der Niederlage dagegen: „Wir müssen nicht mehr vom Aufstieg reden.“
Treffsicherer agierte auf der Gegenseite Federico, der nur vier Minuten nach seiner Einwechselung mit einer Direktabnahme den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führungstreffer für die Bochumer erzielte. Pech hatten die Gäste, dass nur Sekunden später Torjäger Nils Petersen aus kürzester Distanz an VfL-Torwart Andreas Luthe scheiterte. Innenverteidiger Uwe Hünemeier verpasste ebenfalls den Ausgleich (84.)
Der VfL Bochum bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Erfolgsspur und steuert weiter in Richtung Aufstieg. Im Topspiel des 27. Spieltags besiegte Bochum am Montagabend Energie Cottbus mit 1:0 (0:0) und festigte mit dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage den dritten Tabellenplatz. Die Lausitzer dürften sich nach dem Siegtor von Giovanni Federico (70.) und nunmehr sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben. Bochum liegt dagegen nur zwei Punkte hinter dem FC Augsburg, der den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter Spitzenreiter Hertha BSC belegt.
Bochums Trainer Friedhelm Funkel ging trotz des Erfolges hart mit seiner Mannschaft ins Gericht: „Das war mehr als glücklich. Das war eine katastrophale Leistung, die erste Halbzeit war unterirdisch“, schimpfte Funkel und lobte den Gegner: „In der ersten Halbzeit waren die Cottbuser so was von dominant hier im Stadion, das habe ich noch nicht erlebt.“ Sein Cottbuser Kollege Claus-Dieter Wollitz bemängelte zwar einige Schiedsrichterentscheidungen, warf seiner Mannschaft aber auch vor: „Das 0:1 ist an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten.“
Statt dem von Wollitz stets geforderten „spektakulären Offensivfußball“ agierten seine zuletzt dreimal erfolgreichen Schützlinge aus einer kompakten Defensive und machten dem Gegner so das Leben schwer. Die Bochumer standen ebenfalls dicht gestaffelt und scheuten das Risiko im Spiel nach vorne. Torchancen hatten daher lange Zeit Seltenheitswert.